Immer mehr Pleiten der Grünen in Frankfurt

Krematorium, Schulen, Klinik Höchst und so weiter

Immer mehr Pleiten der Grünen in Frankfurt
© Marvin800

Pressemitteilung der Bürger Für Frankfurt BFF im Römer – 32/2015


Der schon lange voraussehbare Notstand um die fehlenden Plätze an den Frankfurter Gymnasien ist nur die vorerst letzte Pleite, für die Politiker der Grünen im Frankfurter Magistrat verantwortlich sind. Es kann auch von den freundlich gewilltesten Zeitgenossen nicht mehr geleugnet werden, wie auffällig der Zusammenhang zwischen - meist auch noch sehr kostspieligen – politischen Pleiten und grüner Politik ist. Das entschuldigt gewiss nicht den stets mitbeteiligten Koalitionspartner CDU. Doch ob die skandalöse Ruinierung und Schließung des städtischen Krematoriums, die nicht zu übersehende Vernachlässigung und Reduzierung der Grünpflege, der schleppende Entscheidungsprozess für den Neubau und Neuorganisation der Höchster Klinik oder nun die Platznot an den Gymnasien – immer waren oder sind es grüne Dezernenten, die entscheidend an diesen Fehlentwicklungen Anteil hatten.

Eine besondere Stellung kommt dabei der ehemaligen langjährigen Bildungsdezernentin und Bürgermeisterin Jutta Ebeling zu: Sie trägt die Hauptverantwortung nicht nur für das aktuelle Gymnasium-Problem, sondern auch für heruntergekommene Schulen, millionenschwere Mehrkosten bei Neubauten und Renovierungen sowie fehlende Vorsorge in Anbetracht der städtischen Bevölkerungsentwicklung. Ihre gleichfalls grüne Nachfolgerin Sarah Sorge hat es deshalb zweifellos mit einem schweren Erbe zu tun. Doch Frau Sorge ist damit nicht nur überfordert, sondern verschlimmert die Lage noch mit ideologischer Engstirnigkeit, unausgegorenen Projekten (Inklusion) und Uneinsichtigkeit, die sie in ebenso langen wie kratzbürstigen, jedoch inhaltsleeren Reden mit der immer gleichen Aussage dokumentiert: Schuld sind die anderen.

Auch die grüne Umweltdezernentin Rosemarie Heilig hat es nicht leicht mit der politischen Hinterlassenschaft ihrer maßlos überschätzten Vorgängerin und Parteifreundin Dr. Manuela Rottmann: Diese hatte durch Untätigkeit und Desinteresse gegen alle ökonomische Vernunft und sittliche Pflichtdas städtische Krematorium so herunterwirtschaften lassen, dass Frau Heilig die Flucht aus dem Problem nur noch in der Schließung der über 100 Jahre alten Einrichtung suchte. Das war jedoch keine mutige, sondern eine bequeme Entscheidung, deren Konsequenz, nämlich eine millionenteure Entsorgung der maroden Anlage, übrigens noch aussteht.

Dr. Rottmann, die vorerst die politische Bühne verlassen hat, versäumte es, die heikle Aufgabe der Neugestaltung und Sanierung der Städtischen Klinik in Höchst entschlossen anzupacken. Frau Heilig hat in dieser Angelegenheit zwar sehr viel mehr Initiative entwickelt, stößt aber zunehmend auf Probleme, für die auch sie keine überzeugenden Lösungen parat hat. Zudem lässt es ausgerechnet eine grüne Dezernentin zu, dass der Etat für die Pflege von Grünflächen in Frankfurt faktisch gesenkt wurde. Und bei der geplanten, mehr als fragwürdigen Umwidmung der gänzlich im Grüngürtel liegenden Galopprennbahn in eine „DFB-City“ spielt Frau Heilig so wenig eine rühmliche Rolle wie in dem durchschaubaren Doppelspiel ihrer Partei in Sachen Flughafen.

Nach wie vor werden die Grünen in Frankfurt von den örtlichen Medien allerdings äußerst schonungsvoll behandelt. Den politischen Tatsachen widerspricht diese bevorzugte Behandlung weniger denn je.

Leserkommentare (0)

Um einen Kommentar zu verfassen, loggen Sie sich bitte hier ein.
Falls Sie noch kein Benutzerkonto besitzen, können Sie sich hier registrieren.