Etat für Einheitsfeier soll aufgestockt werden

Auch Region Rhein-Main soll sich präsentieren

Etat für Einheitsfeier soll aufgestockt werden
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Pressemitteilung der Bürger Für Frankfurt BFF im Römer – 33/ 15. Main 2015


In einem dringlichen Antrag an die Stadtverordneten regt die BFF-Fraktion im Römer an, den Etat der Stadt Frankfurt für die große zentrale Feier zum 25. Jahrestag der deutschen Einheit von bislang 1,29 Millionen Euro auf 2 Millionen Euro aufzustocken. Damit soll eine dem Ereignis angemessene Präsentation der europäischen Metropole am Main gewährleistet werden. Die BFF-Fraktion reagiert damit auf Äußerungen von Oberbürgermeister Feldmann bei einem Gespräch mit den im Römer vertretenen Parteien, wonach die von diesen einstimmig bewilligten Mittel es kaum ermöglichen werden, die von der hessischen Landesregierung als Veranstaltungsort bestimmte Stadt Frankfurt, auf die laut Magistratsvorlage M 173 „zum Festakt die Scheinwerfer der ganzen Welt gerichtet sein werden“, entsprechend zu präsentieren.

Oberbürgermeister Feldmann konnte überzeugend darlegen, warum mit dem bislang bewilligten Etat Frankfurt, die Stadt mit dem höchsten Steuereinkommen Deutschlands, sich an den Tagen um den 3. Oktober nicht so darstellen kann, wie es bei dieser einmaligen Gelegenheit aber möglich sein sollte. Es ist zu hoffen, dass die angeregte Aufstockung der finanziellen Mittel auch die Zustimmung der anderen Römer-Fraktionen findet. Die zentrale Einheitsfeier ist ein national und international zu bedeutendes Ereignis, um zum Anlass für engstirnige parteipolitische Querelen zu dienen. Frankfurt sollte das große Fest vielmehr dazu nutzen, sich vor allem als herausragende Kulturstadt mit einer langen und beeindruckenden Geschichte zu zeigen. Den dafür notwendigen finanziellen Mehraufwand betrachtet die BFF-Fraktion als gute und nachhaltig wirksame Investition.

In einem weiteren Antrag regt die BFF-Fraktion eine stärkere Einbindung der Rhein-Main-Region in die Präsentationen während der zentralen Einheitsfeiern an. Dazu sollen die daran interessierten Städte, Gemeinden und Kreise allerdings auch einen eigenen finanziellen Beitrag für ihre angemessene Vertretung leisten.

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